Verhaltensregeln nach Zahnextraktionen und operativen Eingriffen
- Eine örtliche Betäubung kann zu einer Verminderung des Reaktionsvermögensführen. Lassen Sie sich bitte nach operativen Eingriffen abholen.
- der Zahnarzt vergewissert sich nach operativen Eingriffen, dass die Blutung steht, bevor Sie die Praxis verlassen dürfen. In seltenen Fällen kann es allerdings zu Nachblutungen kommen. In diesem Fall beißen Sie bitte für etwa 30 Minuten auf einen zusammengerollten sterilen Tupfer aus dem Verbandskasten oder alternativ auf ein sauberes, frisch gebügeltes und zusammengerolltes Stofftaschentuch. Papiertaschentücher eignen sich nicht, da sie sich mit dem Speichel auflösen und Teile in die Wunde gelangen können. Bei stärkeren, länger als eine Stunde andauernden Blutungen setzen Sie sich bitte mit Ihren Zahnarzt oder den zahnärztliichen Notdienst in Verbindung.
- Bei Nachblutungen, die rhytmisch mit dem Puls austreten SOFORT zum Zahnarzt oder Arzt!
- Sie sollten nach dem Eingriff nicht liegen, sondern am besten sitzen, um eine Nachblutung zu vermeiden.
- Bitte beachten Sie in den ersten Tagen nach der Operation, dass Hitzeeinwirkung durch Sonne oder Sauna die Durchblutung anregt und ebenfalls zu einer Nachblutung führen kann.
- Um eine Schwellung zu reduzieren, empfieht es sich, so oft wie möglich von außen auf die betroffene Wange feuchte, kalte Umschläge aufzulegen. Kühlkissen nicht direkt auf die Haut legen, sondern in ein Tuch einwickeln.
- Essen Sie bitte solange nichts, bis die Wirkung der Betäubung nachgelassen hat. Die Verletzungsgefahr durch unkontrolliertes Kauen ist zu groß.
- Bitte verzichten Sie die ersten Tage auf Fruchtsäfte, Milch-und Eierspeisen. Auch Genussmittel wie Zigaretten, Alkohol und coffeinhaltige Getränke ( Kaffee, Tee, Cola), sowie übermäßige körperliche Anstrengung können den Heilungsprozess negativ beeinflussen.
- Putzen Sie auch nach der Operation regelmäßig Ihre Zähne, lassen Sie dabei den Bereich der Wunde aus. Diese spülen Sie vorsichtig mit Wasser oder Mundspüllösung.